Tiefgründig

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sabiene Avatar

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Marie Gamillscheg hat für ihr Romandebut ein aktuelles und gleichzeitig auch altes Thema gewählt, denn viele Bergdörfer dürften erlebt haben das ihr gesamtes Leben vom Berg bestimmt war und nur Veränderung das Überleben sichert.
Ihr Roman zeigt anhand verschiedener Einwohner deutlich den Konflikt zwischen Tradition und behäbigem Beharren auf Althergebrachtem und sich Öffnen für Neues.
Nach einer kurzen Einführung werden die einzelnen Positionen von den verschiedenen Einwohnern selber geschildert, was den Schreibstil gewöhnungsbedürftig jedoch auch kurzweilig macht.
Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge, und der hochwertige Umschlag liegt angenehm in der Hand.
Das Cover strahlt förmlich obwohl es farblich sehr dezent gehalten ist und sticht aus der Masse der Bücher heraus.
Ein rundum gelungenes Debut der Autorin.