Überzeugt mich nicht ganz

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molly<3 Avatar

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Das Buch erzählt über ein ehemaliges Bergbau-Dorf, dem ein Unheil durch einen nahegelegenen Berg prophezeit wurde. Dementsprechend hat es mit einem Bewohnerrückgang zu kämpfen. Dem will der Regionalmanager Merih jedoch entgegenwirken. Dazu kommen noch Geschichten über Einzelschicksale einiger Dorfbewohner.

Das Buch ist aus vielen unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, was sich jedoch leicht nachvollziehen lässt, da am Anfang des Kapitels immer der Name der Person steht. Doch hier endet auch schon die Nachvollziehbarkeit des Romans. Der Schreibstil der Autorin ist ausgesprochen außergewöhnlich, irgendwie abgehackt, kurz und prägnant. Hier fiel es mir einfach oft schwer, den Gedankengängen der Personen zu folgen, da öfters Sprünge vorhanden waren. Ganz besonders am Anfang hat mir das Lesen also nicht ganz soviel Spaß gemacht, doch mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt. Dennoch haben die häufigen Perspektivenwechsel und der sprunghafte, knappe Erzählstil dazu geführt, dass ich mich mit keinem "Protagonisten" identifizieren konnte.

Insgesamt fand ich auch die Handlung nicht spannend, man hätte viel mehr daraus machen können, besonders am Ende. Denn das Ende des Buches hat leider nicht meinen Geschmack getroffen. Ich kann leider nicht sagen, ob ich das Buch wirklich verstanden habe. Doch wenn ich alles soweit richtig erfasst habe, blieben unfassbar viele Fragen offen, was ich persönlich nicht mag.

Fazit:
Es handelt sich hierbei definitiv um kein gewöhnliches Buch! Der Schreibstil ist sehr außergewöhnlich, für mich leider zu ungewohnt. Auch die Handlung überzeugt mich nicht ganz, wobei sie sehr gutes Potenzial gehabt hätte!