Was vom Glanze übrig blieb

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Der Berg ausgeraubt von den Anwohnern bedroht sie nun. Er könnte jederzeit auseinanderbrechen oder zusammenbrechen. Keiner weiss es. Das Dorf wird verlassen von der Jugend, aber der trotzige Kern der immer da gewesenen und immer da bleibenden harrt aus. Der Berg, die Natur als Drohkulisse. Schlägt der Ausgeraubte zurück?
Aber auch von auswärts kommt die Bedrohung, ein Journalist ist erschienen und hat das Dorf totgeschrieben, jetzt bleiben auch die Touristen aus.
Jetzt kommt noch ein Regionalmanager, der das Dorf wiederbeleben soll. Stirbt das Dorf oder wird es wiederbelebt?
Gamillscheg schreibt präzise, sehr lakonisch und doch verstörend. Die Alten, die Jungen, die Kümmererin und der Auswärtige kommen zu Wort.
Die Kapitel sind mit den umliegenden Gipfel bzw. Landmarken. Am Ende ist alles offen - man bleibt etwas verstört zurück und hält das Buch eine Weile in der Hand.
"Ab jetzt jeder für sich. Alles schläft."