Spiel „Wie soll ein Mensch das ertragen?“ von Philipp Poisel
Um „Alles, was ich geben kann - The Last Letter“ zu lesen, muss man definitiv in der richtigen emotionalen Verfassung sein. Mir persönlich gefällt das Cover leider überhaupt nicht und es lässt auch keine Rückschlüsse auf die Härte der Geschichte zu. Zudem muss ich sagen, dass mich die Willkür der deutschen Titelwahl an Nicholas Sparks erinnert und inhaltlich gibt es auch einige Parallelen z.B. zu „Nur mit dir - A Walk to Remember“.
Die Anzahl der Schicksalschläge in diesem Buch ist wirklich astronomisch und lässt einen leider leicht abstumpfen, weil viele Kapitel vor Leid nur so triefen. Bis auf den letzten Plottwist, der einem wirklich nochmal alles abverlangt. Am Anfang musste ich beim Lesen oft an das Lied „Ronan“ von Taylor Swift denken.
Die Erzählweise anhand der Briefe gefällt mir normalerweise gut, aber leider fand ich die Reihenfolge verwirrend und ich konnte auch nicht nachempfinden, wie über so kurze Briefe eine so tiefe sentimentale Verbindung zwischen zwei Menschen, die sich noch nie persönlich getroffen haben, aufgebaut werden soll.
Zudem haben mich einige inhaltliche Lücken gestört - warum hat Ella z.B. noch nie ein Foto von Ryans bestem Freund gesehen; er aber schon von ihr? Und auch die Anzahl der Klischees ist mir negativ aufgefallen - ein starker Mann, der ihr die Welt zu Füßen legt.
Insgesamt könnte der Roman für Personen interessant sein, die sich für Geschichten im Militärumfeld mit eher traditionellen Rollenbildern begeistern können. Außerdem ist es wahrscheinlich besser, wenn die Leserinnen und Leser keinen persönlichen Kontakt zu Personen haben, die akut an Krebs erkrankt sind - ansonsten werden definitiv Tränen fließen.
Die Anzahl der Schicksalschläge in diesem Buch ist wirklich astronomisch und lässt einen leider leicht abstumpfen, weil viele Kapitel vor Leid nur so triefen. Bis auf den letzten Plottwist, der einem wirklich nochmal alles abverlangt. Am Anfang musste ich beim Lesen oft an das Lied „Ronan“ von Taylor Swift denken.
Die Erzählweise anhand der Briefe gefällt mir normalerweise gut, aber leider fand ich die Reihenfolge verwirrend und ich konnte auch nicht nachempfinden, wie über so kurze Briefe eine so tiefe sentimentale Verbindung zwischen zwei Menschen, die sich noch nie persönlich getroffen haben, aufgebaut werden soll.
Zudem haben mich einige inhaltliche Lücken gestört - warum hat Ella z.B. noch nie ein Foto von Ryans bestem Freund gesehen; er aber schon von ihr? Und auch die Anzahl der Klischees ist mir negativ aufgefallen - ein starker Mann, der ihr die Welt zu Füßen legt.
Insgesamt könnte der Roman für Personen interessant sein, die sich für Geschichten im Militärumfeld mit eher traditionellen Rollenbildern begeistern können. Außerdem ist es wahrscheinlich besser, wenn die Leserinnen und Leser keinen persönlichen Kontakt zu Personen haben, die akut an Krebs erkrankt sind - ansonsten werden definitiv Tränen fließen.