Brutal gefühlvoll, ehrlich und witzig

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utalit Avatar

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"Alles, was ich weiß über die Liebe" von Dolly Alderton ist das erste Schriftstück überhaupt, welches ich je von der Autorin gelesen hatte. Ich habe allerdings nur gutes über ihren Debütroman gehört, weswegen meine Erwartungen nicht niedrig waren und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Buch handelt von dem Leben der Autorin und gibt einen ganz persönlichen und ehrlichen Eindruck in ihre ersten 28 Lebensjahre. Die Autorin beschreibt brutal ehrlich ihre Kindheit und Jugend. Sie berichtet von kommenden und gehenden Freundschaften, Liebeleien; von psychischen und physischen Problemen und auch von schmerzhaften Verlusten. All das erzählt sie mit einer Herzlichkeit und Ehrlichkeit, dass man das Gefühl bekommt, als wäre man mit ihr befreundet.

Die Biographie ist eine Mischung aus Anekdoten, die teilweise reflektiert werden und es gibt auch immer mal wieder Stichpunktartige Auflistungen á la "Was ich mit xy Jahren gelernt habe".

Das Cover ist einerseits simpel, andererseits zeigt es in was für einer Umbruchsphase Alderton steckt und wie chaotisch das Leben sein kann.

Ich bin absolut begeistert von diesem Memoir und Dolly Alderton und kann nur jedem an sein Herz legen, dieses Buch zu lesen.