Gezwungener Neuanfang

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schäfchen29 Avatar

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In manchen Leben kann es nichts besseres geben als verlassen zu werden. Clara wird nach 30 Jahren von ihrem Mann Werner für eine junge Brasilianerin verlassen. Ihr Leben besteht zu dem Zeitpunkt aus dem Haus in Portugal und aus Alkohol. Ein Schock also als Werner die Scheidung einreicht. Sie weiß nicht was sie tun soll, aber sie erhält die Hälfte von Werners Vermögen. Sie taucht unter und ist nur über ihren Anwalt zu erreichen. Die kauft eine kleine Hütte mit großem Grundstück in einer abgelegenen Gegend von Portugal, wo nicht die Reichen wohnen. Dort lebt sie mit ihrem Hund Tom und fährt ab und an, wenn der Alkohol aus ist, in das Nachbardorf. Sie lernt dort Leute kennen, die so um die 70 bis 80 Jahre sind, lernt portugiesisch und lernt endlich, dass man ohne Alkohl auskommen kann. Sie lernt eine Freundin kennen in der Nachbarstadt und eines Abends hat sie einen Fremden Mann aus der Schweiz in ihrer Hütte. Sie verliebt sich in ihn und hat eine Affäre mit ihm. Aber dann verlässt er sie und geht zu ihrer neuen Freundin Celeste. Dann einen kurzen Abstecher nach Deutschland wegen der Scheidung und besucht ihre Freundin Heike in Hamburg. Und Rui, der Sohn von Freunden aus dem Dorf. Der schreibt ihr irgendwann und schlägt ihr ein Angebot vor. Sie stellt ihr Grundstück und er baut kleine Häuser für Touristen. Und irgendwie verlieben sie sich auch....

Is ne ganz nette Geschichte, aber mehr auch nicht. Kann man gut am Strand lesen oder in der Badewanne. Ich persönlich wollte wissen, wie es nach der Leseprobe mit Clara weitergeht und war froh, dass ich ein Leseexemplar bekommen habe. Gekauft hätte ich das Buch niemals.

Sehr blöd fand ich die Übersetzungen vom portugiesischem ins deutsche. Sehr verwirrend und nicht gut zu verstehen.

Ob ein Leben mit einem Mann ein Happy-End darstellt wage ich allerdings zu bezweifeln!