Bewegend und etwas langatmig

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anne Avatar

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In Alligatoren werden die Schicksale von drei Frauen verwoben. Eine Plantagenbesitzerin mit dunklem Geheimnis in der Vergangenheit, eine Angestellte deren Familie eine der ersten, befreiten Sklaven waren und zuletzt noch eine alleinerziehende Mutter von vier Kindern. Mittellos und vom Mann jahrelang geschlagen. Die drei Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein und doch beginnen ihre Lebensgeschichten sich erst langsam, dann schnell und unaufhaltsam zu verbinden.
Ich hatte vom Buch wenig erwartet und wurde mit viel überrascht. Aufgrund des Titels hätte ich es nie zur Hand genommen. Als ich anfing zu lesen, hat mich der teils angepasste Sprachstil abgeschreckt. Fand dies aber bald sehr gut umgesetzt. In die drei Geschichten der Frauen habe ich mich schnell reingelesen. Leider verlor ich zwischendurch immer mal wieder das Interesse, da einige Abschnitte etwas langatmig sind. Ich fand schön, dass die unterschiedlichen Frauen in ihrer Not einen Weg zueinander finden.