Drei Frauen verbunden in der Geschichte

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everett Avatar

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Branchville, ein kleiner Ort in der Nähe von Charleston zu der Zeit wo die erste Generati-on nach der Sklavenbefreiung älter wird. Drei Frauen, die so unterschiedliche sind, eigent-lich nichts gemeinsam haben und durch die Geschehnisse doch sehr eng was miteinander zu tun bekommen.
Annie, die Frau eines Plantagenbesitzers, deren Familie zerbrochen ist und sie erst spät und durch Zufall erfährt, warum. Gertrude, eine Weiße aus armen Verhältnissen, die ei-nen brutalen Mann hat und mit ihren Töchtern kurz vorm Verhungern steht. Und Oretta, die farbige Haushälterin von Annie die ihren Mann über alles liebt und das Auskommen durch ihre Arbeit hauptsächlich bestreitet. Allein die einzelnen Geschichten der Frauen sind erschütternd. Was dann passiert, als sie immer mehr miteinander zu tun haben, sich ihre Geschichten verbinden, ist lesenswert. Jede versucht auf ihre eigene Art und Weise für sich und eine Art Freiheit zu kämpfen.
Die Autorin schreibt so, dass man sich durchs Lesen schon in den Süden versetzt fühlt. Die Geschehnisse konnte ich mir wirklich gut bildlich vorstellen und die entsprechenden Stimmungen sind ebenfalls gut dargestellt. Immer mehr hat mich dieser Roman in seinen Bann gezogen. Eine sehr gut erzählte Geschichte, wie die Frauen in einer männerdomi-nierten Welt um ihre Freiheit, um ihr Recht kämpfen.