Gemeinsamer Überlebenskampf trotz verschiedener Gesellschaftsschichten

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panthorina Avatar

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Drei Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, vereint durch den Wunsch nach Selbstbestimmung und der Entschlossenheit das was ihnen wichtig ist mit allen Mitteln zu verteidigen, egal wie schlecht die Chancen stehen.

Da ist zum einen Gertrude, die mit ihrem alkoholabhängigen, gewalttätigen Mann und ihren Töchtern in ärmlichsten Verhältnissen im Sumpf lebt. Als ihre Tochter Mary so schwer erkrankt, dass Gertrude um ihr Leben fürchtet, wendet sie sich an Oretta, die als Haushälterin für Mrs. Annie Coles arbeitet. Mit Mrs. Coles, der wohlhabenden Gattin eines Tabakplantagen-Besitzers (davor Baumwolle), vervollständigt sich die Gruppe der drei Frauen, die alle auf ihre Art um Selbstbestimmung und den Schutz ihrer Kinder kämpfen und dabei bereit sind bis ans Äußerste zu gehen.

Durch die Erzählung aus der Ich-Perspektive bei wechselnden Charakteren sowie vieler verschiedener teilweise ungewohnter Namen und nicht zuletzt durch die Geschichte selbst, ein Roman der Konzentration erfordert.

Ich gebe vier Sterne, weil mir persönlich einige Szenen etwas zu langatmig beschrieben waren. Dennoch hat mich die Geschichte von Anfang bis zum Ende gefesselt und ich kann den Roman sehr empfehlen!