Zu klischeehafte Figuren

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alekto Avatar

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Die Szenerie zu Beginn ist mysteriös. Eine kleine Familie, die aus Vater, Mutter, einer sechzenjährigen Tochter und ihrem zwölf Jahre alten Bruder Boy besteht, lebt abgeschieden auf einer einsamen Insel im See. Was für verquere Geschichten haben die Eltern den Kindern von der Außenwelt erzählt, die diese fürchten lassen? Von Wächtern und Fremdlingen in Nord- und Südland handeln die.
Die rätselhafte Szenerie ist vielversprechend. Doch leider ist mir die Figurenzeichnung mit zu vielen Klischees behaftet. Gerade die schon 16 Jahre alte Tochter wirkt sehr kindisch, naiv und fast ein wenig zurück geblieben für ihr Alter. Wenn sie so wie ihr Bruder erst zwölf gewesen wäre, hätte das viel besser gepasst. So ist mir ihre Naivität aber doch leider ziemlich sauer aufgestoßen und hat mir zumindest das Lesevergnügen ein wenig verdorben.