Das Thema ist nicht neu, trotzdem spannende Geschichte

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dana09 Avatar

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Ivar Leon Menger kannte ich bisher noch nicht. Weil ich Thriller liebe, hat die Buchbeschreibung sofort mein Interesse geweckt. Das Thema „versteckte Kinder auf einer einsamen Insel“ ist nicht neu und wurde schon öfters in verschiedenen Variationen erzählt. Manchmal ist es die Außenwelt (bei in Gebäude versteckten Kindern)und hier ist es das Festland, wo das Böse lauert.
Beim Lesen wird relativ schnell klar, dass die Eltern nicht nur das Beste für Ihre beiden Kinder wollen. Schon bald ist die Stimmung und Atmosphäre auf der Insel nicht mehr so idyllisch und friedlich. Langsam schleichen sich eine Düsternis und Kälte ein, die Bedrohung wird immer stärker.
Die 16 jährige Juno erscheint mir zu naiv. Das ist aber aufgrund der menschenfremden Erziehung und der Lebensumstände nicht verwunderlich. Leider kommen im Laufe der Erzählung immer mehr Ungereimtheiten und unlogische Abfolgen zutage. Auch die Auflösung der Geschichte ist mir nicht schlüssig genug.
Das Buch ist flüssig geschrieben, gut lesbar und durchaus spannend und unterhaltend.
Trotzdem ist es für mich mehr ein Buch für Teenager oder junge Erwachsene als für echte Thriller-Fans.