Ivar hat mich direkt von Anfang an mit seiner Story in den Bann gezogen.

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super_saskia95 Avatar

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2 Kinder, die mit ihren Eltern auf einer einsamen Insel leben und sich vor dem „Bösen“ verstecken. Dabei wird gerade genug verraten, um die Neugierde des Lesers/der Leserin zu wecken. Was ist das Böse, vor dem die Familie davonläuft, was ist damals passiert und wer sind die Fremdlinge?

Leon Menger hat die Geschichte mit der perfekten Spannung versehen. Die Story hat mich so gefesselt, dass ich das Buch in 3 Tagen durchgelesen habe. Der Schreibstil und der Aufbau der Geschichte sind erfrischend. Auch die Schriftgröße wurde so gewählt, dass sich das Buch flüssig lesen lässt. Letzteres finde ich nicht unwichtig, da eine zu kleine und enge Schrift oft dazu führt, dass das Lesen zu anstrengend wird und man das Gefühl hat, nicht weiter zu kommen.

Inhaltlich hat Menger ein Meisterwerk erschaffen. Der Leser wird zu Anfang zu ausgetrickst, dass er eine ganz andere Geschichte erwartet und umso überraschter von der plötzlichen Wendung ist. Vielleicht ist das „Böse“ gar nicht so böse und vielleicht ist das „Gute“ gar nicht so gut?

Das Ende hat mich so überrascht, dass ich fast vom Glauben abgefallen bin. Ich habe selten so viele verschiedene Emotionen bei einer Geschichte verspürt.

Ich kann Ivary jeder Person empfehlen, die auf Unvorhersehbarkeit, Tiefgang und Spannung steht. Die Geschichte wird fließend, Stück für Stück aufgebaut, erreicht passend ihren Höhepunkt, mit einem unerwarteten Ende.

Es war mir eine Ehre, dieses Buch zu lesen.