Spannung bis zum Schluss

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
flocki Avatar

Von

Juno 16 Jahre und ihr Bruder Boy 12 Jahre alt, leben mit ihren Eltern einsam auf einer Insel, mitten in einem See im Norden. Außer Onkel Ole, dem alte Postbote, der wöchentlich die Insel besucht, hat niemand Kontakt zu ihnen. Selbst Ole weiß nichts von der Existenz der Kinder. Die Abgeschiedenheit und Einsamkeit erklären die Eltern den Kindern, die noch nie Kontakt zu anderen Menschen hatten, damit, sich nach der Aussage des Vaters in einem Mafiaprozess, vor der Rache eines Clans, verstecken zu müssen. Niemand darf die Insel verlassen, ist doch die Gefahr von, den Fremden entdeckt zu werden, täglich aktuell. Das bleuen die Eltern den Kindern ständig ein. Das Verhalten beim Eintreffen der Fremden wird immer und immer wieder geprobt. Doch der Drang der Kinder wird immer größer, die Insel zu verlassen, um das Leben hinter dem See zu entdecken. Zunehmend hinterfragen sie ihre Situation und stoßen dabei auf unglaubliche Geheimnisse, was sie in höchste Gefahr bringt. Und dann nimmt die Situation ihren Lauf.
„Als das Böse kam“ von Ivar Leon Menger erzählt auf 310 Seiten eine Geschichte, deren Spannung sich bis zum Schluß stetig steigert. Flüssig und bildreich geschrieben, liest sie sich sehr leicht. Die geschilderten Handlungen liefen vor mir ab wie ein Film. Sehr empfehlenswert.