Wahrheit und Lüge

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bookdevourer Avatar

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*4,25 Sterne
Das Buch wirft einen zuerst mal ziemlich ins kalte Wasser. Man stellt gleich mehrere Hypothesen auf und will wissen, was da jetzt eigentlich vor sich geht, aber selbst wenn scheinbar etwas enthüllt wird, weiß man nicht so genau, ob man dem auch wirklich Glauben schenken kann. Manchmal will man Juno zurufen, dass sie gerade offensichtlich dabei ist einen Fehler zu begehen, aber gleichzeitig kann man ihr keinen Vorwurf machen, weil sie vieles aufgrund ihres Aufwachsens nicht kennt und so erlebt man die Welt aus einer etwas ungewohnten Perspektive.
Wem kann man trauen? Und wie gefährlich ist die Situation wirklich? Man ist sehr investiert in das Schicksal des Hauptcharakters und das Buch schreckt auch nicht davor zurück, das Gute auch als subjektiv negativ darzustellen, was einen zusätzlichen Realismus beifügt.