Als der Himmel uns gehörte

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In der Leseprobe beschreibt die Autorin Charlotte Roth das Mädchen Jennifer, die bei den olympischen Spielen 2012 in London als Langstreckenläuferin dabei sein will. Doch ihr Trainer Cyrus will davon nichts wissen. Er befürchtet, dass Jennifer wegen ihrer Panikattacken nicht in der Lage ist, ganz vorne mit dabei zu sein. Niederlagen passen nicht in sein Konzept.
Während ihres Trainings im Park lernt sie Gregory O’Reilly kennen. Er spricht sie auf ihre Urgroßmutter Alberta Bernhardt an, die an den olympischen Spielen 1936 (Hitlers Olympiade in Berlin) in Deutschland teilgenommen hat. Täglich begleitet er jetzt die Sportlerin und bietet sich ihr als Trainer an……
Der Klappentext erzählt uns, dass Gregory sich in Jennifer verliebt hat und sie ihn als Trainer jetzt akzeptiert. Eine Reise nach Mandeville zu ihrer Großmutter Alberta soll ihr Rat und Trost geben.
Eine Geschichte die neugierig macht auf die Erzählungen der Urgroßmutter. Wie hat sie die umstrittene Olympiade erlebt? Kann sie ihrer Urenkelin helfen, das große Ziel 2012 in London zu erreichen? Und erfahren wir dann wie Jennifer sich auf ihren großen Traum vorbereitet?
Charlotte Roth hat mit diesem Roman nicht nur ein sportliches Thema gewählt, sondern auch die Politik mit ins Spiel gebracht. Für mich ist diese Geschichte schon nach der Lesprobe und dem Klappentext sehr interessant und lesenswert. Auch die Sprache der Autorin ist klar und ungezwungen und lädt zum Weiterlesen ein.
Das Cover, eine Szene aus den dreißiger Jahren, ist für meine Begriffe nicht sehr gelungen, da ich den Titel „Als der Himmel uns gehörte“ nicht damit verbinden kann. Vielleicht ist es aber auch der Titel, der nicht so recht zur Geschichte passt?