Als der Himmel uns gehörte

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orfe1975 Avatar

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Vom Titel und vom Cover her hatte ich erstmal eine schnulzige Liebesgeschichte in den 20er Jahren vermutet. Der Klappentext überraschte mich etwas, ging es dabei doch in erster Linie um eine angehende Olympiateilnehmerin in der "Neuzeit" 2011. Erst als ich die Leseprobe gelesen hatte und den Kurzbericht über die Autorin, die in dem Roman ihrer eigenen Familiengeschichte nachspürt, konnte ich den Roman etwas besser einordnen. Vermutlich wird der Titel auf die Geschichte der Urgroßmutter Alberta gemünzt sein und darin die Geschichte der ersten Frauen, die an Olympia teilnehmen durften, erzählt.

Vom Thema her finde ich das Buch sehr interessant. Die Leseprobe hat mich noch nicht überzeugen können. Es wird m. E. viel beiläufiges, alltagsmäßiges erzählt, das fand ich nicht sooo spannend. Nur der immerwieder fallende Hinweis auf die Ähnlichkeit zwischen Jennifer und Alberta und die geheimnisvollen Treffen mit dem Iren Gregory, der später ihr Trainier wird, lassen erahnen, dass der Roman (hoffentlich) noch einiges zu bieten hat. Immerhin sind es gut 600 Seiten! Da hofft man doch, dass der Inhalt vielversprechend sein wird und die Geschichte sich hoffentlich nicht in Banalitäten verirrt. Bis hierhin kann ich aber leider nur eine Durchschnittswertung geben.