Der Traum von Olympia

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bezel64 Avatar

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Großmutter und Enkelin frönen derselben Leidenschaft. Beide sind bzw waren ambitionierte Sportler. Während die Großmutter 1936 an den Olympischen Spielen teilgenommen hat, ist dieser Gedanke für Enkelin Jennifer noch ein ungelebter Traum.
Der Auftakt des Buches schildert auf sehr unterhaltsame Weise das Leben und die Probleme eines Leistungssportlers im Hier und Jetzt. Ich denke, dass der Leser noch sehr spannende Eindrücke bekommt, vom Leben einer Sportlerin im Jahre 1936. Besonders reizvoll finde ich die Betrachtung der Deutschen Geschichte aus dieser für mich ganz neuen Perspektive. Dass die Schriftstellerin sehr fesselnd schreiben kann, hat sie bereits in der Leseprobe bewiesen. Ich kann mich sehr gut in Jennifer hineinversetzen, die in ihrem direkten Umfeld anscheinend nicht auf allzu viel Verständis stösst.
Auf den Kontakt zwischen der Enkelin und der anscheinend wesensverwandten Großmutter bin ich sehr gespannt und noch mehr auf eine sicherlich faszinierende Lebensgeschichte der Großmutter in einer aufwühlenden Zeit. Dies ist deutsche Geschichte einmal anders und ich würde das Buch sehr gerne weiterlesen.