Da ich bereits das erste Buch "Als wir unsterblich waren" von Charlotte Roth in wenigen Tagen verschlungen habe, wartete ich sehnsüchtig auf ihr neues Werk. Ich war sehr gespannt, ob sie meine hohen Erwartungen erfüllen würde, und bis jetzt sieht es ganz so aus, als würde die Autorin diese erfüllen. Zwar finde ich, dass das Cover nicht unbedingt zu dem Inhalt des Buches passt, es ruft bei mir zumindest keinerlei Assozationen zu olympischen Spielen hervor, aber das Titelbild gefällt mir trotzdem, da es irgendwie zu dem ersten Buch passt und mich beim zur Hand nehmen sicherlich oft an die spannenden Lesestunden mit dem Vorgängerwerk erinnern wird. Nun aber zum Inhalt: wir sind anfangs in der Gegenwart und begleiten die Langstreckenläuferin Jennifer auf ihrer morgendlichen Trainingsrunde. Schon aus dem schlicht und ergreifenden Grunde, dass ich selber regelmäßig längere Strecken laufe, hat mich der Anfang des Buches sofort in seinen Bann gezogen. Dies und der sehr eingängige Schreistil machen für mich große Lust darauf, das Buch fortzusetzen. Man ist sofort in der Geschichte drin, es gibt keinerlei Anlaufschwierigkeiten. Jennifer reist mit ihrem Rrainer zu ihrer Urgroßmutter, die genau wie Jennifer heute früher an olympischen Spielen teilnahm. Beim Besuch der 100jährigen alten Dame möchte Jennifer ihre eigene Familiengeschichte recherchieren. Dies lässt hoffen, dass es sich zu einer genau so spannenden Story entwickelt wie der Vorgängerroman. Ich möchte dieses Buch unbedingt komplett lesen!