Zweimal Olympia

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meldsebjon Avatar

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Jennifer läuft, seit sie sieben Jahre alt ist. Ihr großer Traum ist die Teilnahme an den olympischen Spielen, die im nächsten Jahr in ihrer Heimat London ausgerichtet werden. Da ihr Trainer ihr keinen Erfolg zutraut, hat sie sich äußerlich von diesem Traum verabschiedet, ist auch nicht für die Vorläufe gemeldet. Innerlich allerdings ist der Traum ganz und gar nicht ausgeträumt, was ihr aber noch nicht wirklich bewusst ist. Mit ihrem Ehrgeiz trifft sie in ihrer Familie, die seit Jahrzehnten erfolgreich Musik produziert, auf kein Verständnis.
Regelmäßig trainiert sie im Park und wird dort von einem interessanten Mann, Gregory O’Reilly, offensichtlich einem Iren, angesprochen. Er weiß erstaunlich viel über sie und weckt ihre Neugierde. Sie möchte nicht nur mehr über ihn wissen, sondern beginnt jetzt auch, sich für ihre Großmutter zu interessieren,O'Reilly behauptet, dass sie Ähnlichkeit mit ihrer Großmutter hat, nennt auch deren Mädchennamen.
Kurz darauf erwähnt auch ihre Mutter, dass sie ihren Ehrgeiz wohl von ihrer Großmutter geerbt haben müsse, kramt dann ein altes Foto heraus, das diese zusammen mit ihrer Zwillingsschwester zeigt, von der Jennifer bisher keine Ahnung hatte. Auf weitere Fragen gibt es dann aber keine Antwort.
Genau wie die Neugier im Leser geweckt wurde, wird auch Jennifer vermutlich Antworten wollen. Darauf kann jeder Leser gespannt sein, so wie ich es auch bin.
Wirklich toll geschrieben ist dieses Buch. Sehr einfühlsam werden die Protagonisten vorgestellt und schon gleich wird eine große Spannung aufgebaut, auf das, was sie Vergangenheit an Geheimnissen birgt und auf das, was Jennifer in der Zukunft widerfahren wird.