Als der Regen kam...

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buecherwurm76 Avatar

Von

**... von Urs Augstburger...**

**Diese Geschichte befaßt sich mit der weit verbreiteten Krankheit "Demenz" und regt direkt schon in den ersten Seiten zum Nachdenken an. Das Thema ist ernst, ich bin familientechnisch selbst betroffen und daher war mir auch direkt schon nach dem Lesen des Klappentextes klar, dass ich hier auf jeden Fall die Leseprobe lesen möchte.**

**Hauptperson dieses Romans ist Helen, die seit einiger Zeit in einem Pflegeheim lebt, weil sie an Demenz erkrankt ist und demzufolge nicht mehr alleine leben kann. Ihr Sohn Mauro, der in Italien lebt, wird verständigt und reist an, um seine Mutter zu besuchen und ihre Wohnung aufzulösen. Mutter und Sohn haben sich zwei Jahre nicht gesehen. Zunächst erkennt Helen ihren Sohn offensichtlich nicht und Mauro hat größte Probleme, sich mit dieser Krankheit auseinanderzusetzen. Zeitgleich ist in der Stadt allerdings Jugendfest, eine ganz große Sache, die auch in Mauro Erinnerungen wach werden lassen. Mutter und Sohn spazieren durch den Ort und je näher sie sich dem Schauplatz des Jugendfestes nähern, desto "munterer" wird Helen - sehr zur Verwunderung ihres Sohnes. Als die beiden schließlich den sogenannten Tanzboden erreichen, blüht Helen plötzlich auf und nach zwei, drei unsicheren Tanzschritten schwebt sie geradezu übers Parkett. Dieses Geschehen beobachtet Helens alter Freund Pius aus der Ferne. Er besucht seine Freundin regelmässig, zieht sich jetzt allerdings zurück, seit Helens Sohn angereist ist. Noch will er sich nicht zu Erkennen geben.**

**Hier wird nicht so richtig klar, wie Helen und Pius zueinander stehen. Ihre angedeutete Geschichte macht aber eindeutig Lust auf mehr!**

**Im Kapitel danach geht es um zwei völlig andere Personen - nämlich um (Nenn-)Großvater Matter und um das Nachbarskind Alina. Auch hier steht das Jugendfest im Vordergrund, welches das kleine Mädchen zum ersten Mal miterleben wird. Großvater Matter wollte eigentlich von alldem nichts mehr wissen, doch als er dem kleinen Mädchen mit einem weißen Haarband extra zu diesem Jugendfest eine große Freude machen kann, kommen auch hier die Erinerungen wieder hoch. Alina ahnt nicht, wie es in Großvater Matter aussieht, doch dieser wird durch das Haarband und auch durch die Fragen von Alina an seine große Jugendliebe erinnert, was heftige Gefühlsausbrüche zur Folge hat.**

**Auch hier wird nicht klar, wie die einzelnen Personen zueinander stehen und auch hier hätte ich große Lust weiterzulesen.**

**Der Schreibstil von Herr Augstburger ist flüssig zu lesen, mir persönlich hat die Idee dieser Geschichte und somit auch die Leseprobe ziemlich gut gefallen. Ich würde dieses Buch sehr sehr gerne zu Ende lesen!**