Realistisch geschrieben und sehr lesenswert!

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lesemaus007 Avatar

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Mauro, dessen Mutter an Alzheimer erkrankt ist, kehrt mit gemischten Gefühlen an seinen Heimatort zurück, um die Wohnung seiner Mutter Hellen aufzulösen. Es fällt Mauro sichtlich schwer, seiner demenzkranken Mutter gegenüber zu treten, da er weiß, dass sie ihn nicht wiedererkennen wird. Hellen, die jetzt in einem Pflegeheim wohnt, bekommt regelmäßig Besuch von Pius. Pius möchte Mauro aber erst einmal nicht begegnen. Warum, wird in der Leseprobe erst einmal verschwiegen. Als Mauro mit seiner Mutter im Ort spazieren geht, zeigt sie keinerlei Regung. Da an diesem Wochenende das Jugendfest stattfinden soll, wird die Stadt festlich geschmückt und es werden allerlei Vorbereitungen getroffen. Als Mauro mit seiner Mutter dann den Tanzplatz betritt und sie den Holzboden unter sich spürt, fängt Helen an zu lächeln und fängt an mit einem unsichtbaren Tanzpartner zu tanzen. Was kann dahinter stecken? Prius, der beiden bei ihrem Spaziergang gefolgt ist, scheint die Situation zu verstehen.
Als nächstes tritt Jakob in das Blickfeld des Lesers. Jakob hat als junger Mann, für kurze Zeit eine große Liebe gehabt, der er sein ganzes Leben nachgetrauert hat. Handelt es sich hier um Helen? Bleibt nun abzuwarten, wie die Zusammenhänge sind und ob Mauro das Geheimnis, dass seiner Mutter trotz Demenz im Gedächtnis geblieben ist, lüften kann.
Ich finde die Geschichte realistisch und auch so geschrieben, dass man ihr gut folgen kann.
Ich werde mir dieses Buch auf jeden Fall kaufen, da ich gerne wissen möchte, wie die Geschichte ausgeht.