Als der Regen kam

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andrea dorothea Avatar

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Mauro Nesta reist aus Italien in sein schweizer Heimatdorf. Er möchte seine Mutter Helen besuchen. Helen lebt dort in einem Pflegeheim und Mauro ist bestürzt, wie sich die Demenz seiner Mutter verschlimmert hat.

Im Dorf laufen die Vorbereitungen für das jährliche Jugendfest. Dieses Fest zieht seit Generationen Alt und Jung in seinen Bann. Als Mauro mit seiner Mutter durch den Ort geht, fängt diese spontan zu tanzen an. Mauro ist überrascht  und bemerkt, als er die elterliche Wohnung aufsucht, dass es Geheimnisse im Leben seiner Mutter gibt. Schnell wird ihm klar, dass diese Geheimnisse für immer ungeklärt bleiben, wenn er Helen nicht jetzt dazu bringt, sie mitzuteilen. Bald erfährt er von zwei Männern, die in Helens Leben eine große Rolle gespielt haben.  Pius Kobelt und Jakob Matter erzählen nun nach und nach über ihre Liebe zu Helen und so klärt sich die Geschichte um ihre Jugend langsam auf.

Die Geschichte ist sehr poetisch geschrieben, manchmal etwas langatmig. Die kursiven Passagen stellen den verwirrten Zustand Helens zwar dar, verwirren den Leser allerdings mehr und mehr.

Alles in allem fand ich die Geschichte recht gut zu lesen. Besonders gut gefallen hat mir die Rolle der äußerst einfühlsamen Pflegerin Lindita.