Über die Möglichkeit „Als der Regen kam“ von Urs Augstburger vorablesen zu dürfen habe ich mich sehr gefreut. Leider bot das Buch mir leider etwas anderes, als ich erhofft hatte. Der Umgang mit der Demenz spielt im Roman eine untergeordnete Rolle. Vielmehr geht es um eine (oder auch mehrere) unglückliche Liebesgeschichte(n), einen großen Verrat, Familiengeheimnisse, eine Mutter-Sohn-Beziehung und ganz nebenbei auch um Brauchtumspflege. Die verschiedenen Geschichten sind alle miteinander verwoben und bedingen einander. Grundsätzlich gefällt mir die Idee des Romans trotzdem sehr gut, allerdings ist die Sprache überhaupt nicht mein Fall: zu „poetisch“ und ausgeschmückt. Am wenigsten konnte ich mit den Gedanken der an Demenz erkrankten Helen anfangen. Diese waren für mich teilweise unlesbar.
Das alles klingt nach einer vernichtenden Beurteilung, ich muss allerdings sagen, dass ich dem Buch trotzdem 4 Sterne geben möchte. Die Aufmachung/Gestaltung des Buches und allem darum herum gefällt mir sehr. Man merkt gleich, wie viel Liebe und Gedanken in diesem Werk stecken. Es liest sich eigentlich auch an sich auch ganz gut und für die Idee an sich habe ich ja schon Zustimmung bekundet. Bei mir persönlich ist es einfach an der Sprache gescheitert. Ich kann mit diesem Sprachstil einfach nicht so viel anfangen. Ich denke aber, dass jemanden der eine solche „poetische“ (mir fällt kein anderes Wort dafür ein) Sprache mag, hier einen wirklich guten Griff machen kann. Für mich selbst und meinen Umgang mit der Krankheit konnte ich leider nichts mitnehmen, aber vielleicht werde ich in einem ruhigeren Moment erneut zu dem Buch greifen und sehen, ob es mich dann besser vereinnahmen kann.
Ich vergebe aus oben genannten Gründen trotzdem 4 Sterne und spreche eine Empfehlung aus für alle, die poetische Sprache und stark verwobene Handlungsstränge lieben. Oder auch für Menschen, die sehen wollen, wie viel Liebe man in ein Buch stecken kann.
Das alles klingt nach einer vernichtenden Beurteilung, ich muss allerdings sagen, dass ich dem Buch trotzdem 4 Sterne geben möchte. Die Aufmachung/Gestaltung des Buches und allem darum herum gefällt mir sehr. Man merkt gleich, wie viel Liebe und Gedanken in diesem Werk stecken. Es liest sich eigentlich auch an sich auch ganz gut und für die Idee an sich habe ich ja schon Zustimmung bekundet. Bei mir persönlich ist es einfach an der Sprache gescheitert. Ich kann mit diesem Sprachstil einfach nicht so viel anfangen. Ich denke aber, dass jemanden der eine solche „poetische“ (mir fällt kein anderes Wort dafür ein) Sprache mag, hier einen wirklich guten Griff machen kann. Für mich selbst und meinen Umgang mit der Krankheit konnte ich leider nichts mitnehmen, aber vielleicht werde ich in einem ruhigeren Moment erneut zu dem Buch greifen und sehen, ob es mich dann besser vereinnahmen kann.
Ich vergebe aus oben genannten Gründen trotzdem 4 Sterne und spreche eine Empfehlung aus für alle, die poetische Sprache und stark verwobene Handlungsstränge lieben. Oder auch für Menschen, die sehen wollen, wie viel Liebe man in ein Buch stecken kann.