Ich bin mit dem Roman nicht warm geworden!

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
sumsi1990 Avatar

Von

Inhalt:
Helen hat Alzheimer. Als ihr Umzug ins Heim ansteht, reist ihr Sohn Mauro zu seiner Mutter in die alte Heimat zurück. Im Rahmen des jährlich stattfindenden Jugendfestes im Ort wird klar, dass Helens Langzeitgedächtnis ihr immer wieder Erinnerungen schenkt. Während der gemeinsam Zeit erfährt der Sohn so einige Geheimnisse seiner Mutter und arbeitet auch seine eigene Vergangenheit auf.


Schreibstil:
Das Buch ist den der dritten Person geschrieben, wechselt jedoch die Zeiten und Sichtweisen der Protagonisten.


Es ist in ca. 15seitige Kapitel gegliedert und bringt teilweise eine etwas schwere und zähe Erzählweise mit.


Ich persönlich finde, dass die Wechsel der Zeiten und Sichtweisen in diesem Roman eher hinderlich sind (obwohl ich diese normalerweise gern mag). Ich habe lang "den roten Faden" hier nicht gefunden.


Fazit:
Nachdem ich das Buch schon einmal nach ca. 20 Seiten wieder weggelegt habe, habe ich mich diesmal phasenweise einfaxh durchgequält!


Aufgrund der Thematik Alzheimer habe ich diesen Roman gekauft, muss jedoch dringend davon abraten dies als Kaufanreiz zu nehmen. Es ist dringend davon abzuraten, dass jemand ein Buch über diese Krankheit schreibt, der anscheinend nie in engem Kontakt zu betroffenen Personen gestanden ist. Es handelt sich definitiv um keine Krankheit, die zu romantisieren ist! Weiters ist die Geschicht sowas von unrealistisch, wenn man eine Ahnung hat wie sich die Krankheit entwickelt!


Dessen ungeachtet muss ich sagen, dass mich dieser Roman einfach nicht berührt hat. Gerade bei einem solche emotialen Thema sollte einem die Geschichte nicht derart gleichgültig sein!


Das Buch ist nicht komplett schlecht. Für mich wirkt es nur viel zu bemüht, um authentisch zu sein!