Und wer sind Sie?

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hermione granger Avatar

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Der Roman von Urs Augustberger "Als der Regen kam" ist ein ziemlich schwieriges Buch. Ich schätze ich habe noch immer nicht alles verstanden, was er mir mitteilen wollte, aber ich versuche dennnoch mein Bestes.

**Buch:**
Mauros Mutter Helen ist an Alzheimer erkrankt. Er, der viele Jahre zuvor aus dem Schweizer Land flüchtete, muss nun zurückkehren und sich um sie sorgen - zunächst mit gebührendem Abstand und Respekt, bis er schließlich seine Liebe zur Mutter, zum Land und zu einer weißhaarigen Frau wiederfindet.
Helen hat in ihrer Jugend Einiges aufgrund ihres tyrannischen Vaters durchmachen müssen. Ihre Jugendliebe, die sie an einem Tag fand und wieder verlor, wurde unter physischen und psychischen Schmerzen aus dem Land gejagt. Als dieser wiederkam wurde er mit Helens Tod konfrontiert, obwohl diese nicht weit entfernt in einem Wohnheim wohnt und sich dort an niemanden mehr erinnern kann. sie versinkt in ihre eigene Welt, lebt in der Vergangenheit und erkennt weder das Gesicht ihrer Pflegerin noch ihres Sohnes.
So kommt eines zum Anderen, die Geschichte klärt sich nach und nach auf und Vieles kommt zu einem Schluss.

**Meinung:**
Das Buch ist durch die Eindrücke Helens sehr schwierig zu verstehen. (Die Eindrücke Helens habe ich ohnehin nie verstanden, nur grob erahnen können, worum es sich handelt.) Die Geschichte an sich gibt etwas her, ist recht interessant durch den Widersacher, den Geliebten, die verlorene Liebe.. eine tragische Liebesgeschichte, also eigentlich genau etwas für mich. Aber durch das langgezogene Handeln, die ständigen Wechsel zur Vergangenheit und die verworrene Geschichte, durch die man mit gut Glück erst zum Ende durchsteigt, verliert das Buch ziemlich an Spannung. Am Anfang hat mich die gehobene und phantasievolle Erzählung des Autos fasziniert, die auch bis zum Schluss nicht nachgelassen hat, aber das wurde irgendwann sehr anstrengend.

**Fazit:**
Die Geschichte ist gut, ein wenig langwierig und unverständlich, aber doch ganz nett. Man kann ein wenig mitfiebern.