Als der Sommer eine Farbe verlor

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diebecca Avatar

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In dem Buch Als der Sommer eine Farbe verlor geht es um Benedicte und ihre Familie. Im Sommer 1976 gibt es eine Katastrophe, daraufhin zieht der Vater mit ihr und ihrem jüngeren Bruder in die Provinz. Ihr Vater übernimmt dort die Leitung einer Klinik. Wenn Benedicte nach ihrer Mutter fragt, begegnet ihr Vater ausweichend. Er sagt, sie erhole sich in einem Sanatorium...für ungewisse Zeit.

Der Titel klingt irgendwie traurig und als ich mir das Cover angeschaut habe, dachte ich gleich, stimmt, da fehlt rot.

Es gibt einen Anhang, in dem längere französische Abschnitte übersetzt sind, das ist sehr gut für jemanden, der kein Französisch kann.

Der Schreibstil ist etwas Besonderes, irgendwie vornehm und doch mitreißend und flüssig zu lesen.

Das Buch ist voll von Gefühlen und Emotionen, man erfährt viel über die Gedanken eines Kindes, das ohne seine Mutter leben muss. Genauso wie ihm die Gewissheit fehlt, wo die Mutter ist und ob es ihr gut geht.

Ab und zu muss man aber auch schmunzeln.

Ein Buch über Familie und Freundschaft, das ein bisschen traurig ist und doch wieder auch wieder schön.