Enttäuschung
Als der Sommer eine Farbe verlor“ ist ein eher ruhiges Buch, in dem es um Liebe und Verantwortung, aber auch Trauer und Verlust geht. Die Geschichte liest sich gut und angenehm, der Schreibstil ist flüssig, manchmal vielleicht ein wenig blumig. Die vielen Beschreibungen lassen mich manche Passagen jedoch als langatmig empfinden, das ganze wird für mich noch dadurch verstärkt, dass nur wenig passiert und in großen Teilen die Geschichte so vor sich hin plätschert. Die nicht übersetzten französischen Phrasen erschweren es noch das Buch flüssig lesen zu können.
Dabei war der Einstieg wirklich vielversprechend – Bénédicte findet ihrer Mutter nach dem vergeblichen Suizidversuch – doch der Vater hat sich entschlossen, die Krankheit der Mutter nicht zum Thema für die Kinder zu machen, so dass im Weiteren nur wenig über die Mutter gesprochen wird. Es geht vor allem um die Schwierigkeiten der beiden Geschwister in der neuen Umgebung, sie gewöhnen sich nur langsam ein und finden nur zögerlich neue Freunde. Natürlich fragen die beiden immer mal wieder nach der Mutter und natürlich vermissen sie sie auch, doch der Vater geht kaum auf die Fragen ein. So habe ich leider die Beschreibungen der Kindheit mit den Erlebnissen und Geschehnissen zwar als nett zu lesen empfunden, hätte mir aber einen anderen Schwerpunkt der ganzen Geschichte gewünscht.
Die Charaktere sind alle gut gezeichnet, besonders gefallen haben mir aber zwei Nebencharaktere, nämlich Susi und Philo.
Sie beide sind außergewöhnlich und mir wirklich ans Herz gewachsen. Susi ist die beste Freundin Bénédictes und hat eine erfrischende Neugierde allem gegenüber – egal ob Mensch, Tier oder auch Situationen – damit sieht sie die Welt oft aus anderer Sicht und hat auch mir damit die Augen geöffnet. Philo ist auch ein Freund Bénédictes, vor allem aber auch durch seinen Zwergfuchs zum Außenseiter der Gesellschaft gemacht worden. Doch er selbst sieht sich nicht so, sondern hat sich auf eine für mich bewundernde Weise mit seiner Situation arrangiert und genießt in seinem Rahmen das Leben. Das ist wirklich bewunderswert und toll!
Mich hat das Buch sehr nachdenklich gemacht, ist aber sicher keins der Bücher die ich wieder lesen möchte.
Genauso wie Vieles im Hauptteil ist auch das Ende leider sehr weit hergeholt und viel zu plötzlich und konstruiert. Schade!
Dabei war der Einstieg wirklich vielversprechend – Bénédicte findet ihrer Mutter nach dem vergeblichen Suizidversuch – doch der Vater hat sich entschlossen, die Krankheit der Mutter nicht zum Thema für die Kinder zu machen, so dass im Weiteren nur wenig über die Mutter gesprochen wird. Es geht vor allem um die Schwierigkeiten der beiden Geschwister in der neuen Umgebung, sie gewöhnen sich nur langsam ein und finden nur zögerlich neue Freunde. Natürlich fragen die beiden immer mal wieder nach der Mutter und natürlich vermissen sie sie auch, doch der Vater geht kaum auf die Fragen ein. So habe ich leider die Beschreibungen der Kindheit mit den Erlebnissen und Geschehnissen zwar als nett zu lesen empfunden, hätte mir aber einen anderen Schwerpunkt der ganzen Geschichte gewünscht.
Die Charaktere sind alle gut gezeichnet, besonders gefallen haben mir aber zwei Nebencharaktere, nämlich Susi und Philo.
Sie beide sind außergewöhnlich und mir wirklich ans Herz gewachsen. Susi ist die beste Freundin Bénédictes und hat eine erfrischende Neugierde allem gegenüber – egal ob Mensch, Tier oder auch Situationen – damit sieht sie die Welt oft aus anderer Sicht und hat auch mir damit die Augen geöffnet. Philo ist auch ein Freund Bénédictes, vor allem aber auch durch seinen Zwergfuchs zum Außenseiter der Gesellschaft gemacht worden. Doch er selbst sieht sich nicht so, sondern hat sich auf eine für mich bewundernde Weise mit seiner Situation arrangiert und genießt in seinem Rahmen das Leben. Das ist wirklich bewunderswert und toll!
Mich hat das Buch sehr nachdenklich gemacht, ist aber sicher keins der Bücher die ich wieder lesen möchte.
Genauso wie Vieles im Hauptteil ist auch das Ende leider sehr weit hergeholt und viel zu plötzlich und konstruiert. Schade!