Näher dran geht nicht …

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geschwaetz Avatar

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Schlicht und teuflisch gut kommt das Cover daher, denn die Farbe Rot zieht die Blicke auf sich und lockt damit schon mal Leser an.
Hier bekommt man einen Text mitten aus dem Leben und dem Alltag, wie ihn viele kennen, denn Arbeitslosigkeit und Armut sind in der Bevölkerung leider nicht selten anzutreffen, aber trotzdem wird das meistens öffentlich und privat tabuisiert. Die Autorin beschreibt eine junge Frau, die der vermeintlichen Schmach und Scham mit einem gezwungen Sarkasmus begegnet, den sie in das Gewand des schwarzen Humors steckt und sich damit selbst einen lebensnotwendigen Optimismus auf ihre Tagesordnung setzt.
Ihre kreativen Wortschöpfungen gefallen mir ebenso, wie das ungeschönte Aufzeigen der Vorurteile durch die so mancher animiert werden könnte, sich in die Gefühlswelt der Menschen hineinzuversetzen, denen nicht so viele finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.