Not lehrt Schreiben.

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emmmbeee Avatar

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Auch wenn man sich selbst schon in ähnlichen Notsituationen befunden hat, ist es bedrückend, zu lesen, was Sophie mangels Geld alles nicht machen kann und deshalb beinahe ohnmächtig dem Schicksal freien Lauf lassen muss. Abwarten, aber kein Geld fürs Teetrinken. Dafür inspiriert sie die Not zum Schreiben eines erfolgreichen Buches.
Aber: Wenn eine Mutter im Nachhinein liest, wie schlecht es ihrem Kind vor Jahren ergangen ist und es lieber nicht gewusst hätte, was ja leider häufig vorkommt, schleicht sich viel Bitterkeit zwischen die Zeilen.
Würde nicht so viel Humor dahinterstecken, man würde es nach kurzer Zeit wieder zuklappen. So aber liest man weiter und nimmt dankbar all die Hoffnung in sich auf, die man doch selbst so dringend nötig hat. Es verspricht ein tolles Buch zu sein, ich werde es nach Erscheinen gern lesen.
Was mir jedoch weniger gefallen hat, sind Wortschöpfungen wie seufzetern, pflichtpampen und quäkrakeelen. Das wirkt überholt, ausgelutscht und kratzt am Witz.