Wann fängt die Geschichte endlich an?

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rebekka Avatar

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Also, was haben wir hier: Eine junge Frau, die kein Geld hat und auch keine Aussicht, demnächst etwas zu verdienen. Darüber läßt sie sich die ganze Leseprobe lang aus - insgesamt 39 Seiten. Offenbar hat sie das Falsche studiert oder pflegt die falschen Ambitionen oder beides zusammen - auf jeden Fall ist sie arm. Soweit, so gewöhnlich. Anders als die vielen Möchtegern-Filmschauspieler in Kalifornien ist sie aber nicht auf die Idee gekommen, sich irgend einen Job zu besorgen, bis ihre Bücher endlich erfolgreich sind und das Geld sprudelt. Nein, sie jammert nur über ihre Armut und trinkt Kaffee. Ich hingegen frage mich: Warum belästigt sie uns, ihre Leser damit? Was ist so besonderes daran, mal klamm zu sein? Dem Titel ist zu entnehmen, dass der Teufel in dem Buch eine Rolle spielt. Also dann: Wann fängt die satanische Geschichte endlich an? Mir kann es allerdings egal sein: Ich lese das Buch ohnehin nicht weiter.