Interessante Lektüre mit exotischem Flair

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adel69 Avatar

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Die Handlung:

Zod ist ein älterer Herr im Iran, der das Café Leila führt. Im April 2014 wartet er auf einen Briefträger, der ihm einen Brief seiner Tochter Noor bringen wird. Noor ist seit 16 Jahren mit Nelson, einem Herzspezialisten, verheiratet und lebt mit ihm und der gemeinsamen Tochter Lily in San Francisco in den USA.

Sie und Nelson arbeiten im selben Krankenhaus. Sie ist Krankenschwester. Eines Tages trifft sie aus heiterem Himmel die Erkenntnis: Nelson geht fremd, er hat eine Geliebte – irgendeine Kollegin aus dem Krankenhaus, der er Zärtlichkeiten angedeihen lässt.

Völlig unvorbereitet trifft sie diese Erkenntnis. Sie hatte es nicht kommen sehen, dass Nelson fremd geht.

Sie lässt sich scheiden, und die Scheidung geht leicht vor sich. Nelson macht ihr keine Probleme. Lily bleibt bei Noor – und manchmal geht sie für ein Wochenende zu ihrem Vater.

Meine Meinung:

Ich lese hier eine Geschichte, in der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben sind. Von der Vergangenheit des Cafés Leila lese ich – wie es sich in den 1930er-Jahren zu einem kulturellen Zentrum entwickelte. Einfach war das nicht – umrahmt sind die Beschreibungen mit einem Hauch Exotik und Fremdheit. Das fasziniert beim Lesen – das vermittelt den Eindruck eines Hauchs von Orient, von Tausendundeiner Nacht.

Der Grund, das ganze Buch zu lesen, ist sicherlich zu erfahren, ob Noor wieder in den Iran zurückkehrt zu ihrem Vater und wie sie das Leben im Iran meistern wird. Es ist doch eine komplett andere Welt als die USA.