Tiefgehende Familiengeschichte aus Persien

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kabo16 Avatar

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Diese Familiengeschichte fängt mit der Rezeptsammlung eines geflüchteten Ehepaares aus Russland nach Persien an. Die alten Rezepte wurden verfeinert, verändert, mit der persischen Küche vermischt und mit ganz viel Liebe und Herzblut von Generation zu Generation weiter vererbt. So entstand in der Blütezeit unter dem Schah, neben dem Cafe Leila, auch noch ein Hotel. Zod und seine Frau Pari bewirteten berühmte Persönlichkeiten und ganz normale Arbeiter mit den wunderbarsten Essen, Getränken und Musik und Tanz. Damals war dies alles noch erlaubt. Erst nach der Beendigung der Monarchie wurde das Leben schwer. Davon erzählt ein Teil dieses Romans. Die Kinder von Zod, wie auch viele andere, wurden nach Amerika in Sicherheit gebracht. Nun nach über 30 Jahren kommt Noor mit ihrer Tochter zurück in die alte Heimat. Konflikte in der Familie, Krankheiten und die Auswirkungen der Revulotion können leider nicht mit einer lecker zubereiteten Speise verschwinden. Aber man merkt, dass Blut dicker ist als Wasser. Es ist neben einer wundervollen Familengeschichte auch eine Reise in die Vergangenheit, was muss der Iran doch mal für ein buntes, fröhliches Land vor den Ajatollahs gewesen sein. Die Düsternis der heutigen Zeit wird genau so beschrieben, wie die kleinen heimlichen Freuden hinter Mauern in der Familie.