Wie ein orientalisches Tuch

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Das Buch war wunderbar zu lesen und hat einen in eine fremde Welt entführt. Die Geschichte um Zod, das tragische Schicksal seiner freiheitsliebenden Frau Pari, ihrer Tochter Noor - die von ihrem amerikanischen Ehemann Nelson betrogen wurde - und deren Tochter Lilly, all das wird fein gewoben mit bunten Fäden wie ein wunderschönes gemustertes orientalisches Tuch.
Man wird mitgenommen nach Teheran, erschrickt - obwohl man es weiß - über die Regeln die dort herrschen. Man riecht beim Lesen die Gerüche der Gerichte, die Zod in seinem Café für seine Gäste kocht, leidet mit Noor mit, die zwischen den Welten hin und hergerissen ist, versteht Lilly, der die Kultur der Mutter völlig fremd ist. Man liest immer weiter und ist erstaunt, dass das Buch irgendwann zu Ende ist.