Bewegende Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld

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Vorab mein Fazit: Als die Welt zerbrach, ist ein ausgezeichnetes Buch, das mich sehr bewegt hat und ein gut geschriebener, spannender Roman. Es ist dabei nicht unbedingt erforderlich das vorher erschienene Buch Der Junge im gestreiften Pyjama gelesen zu haben, im Laufe des Buchs kam aber bei mir der Wunsch auf, dieses Buch noch einmal zu lesen, um das Schicksal des Bruders der Protagonistin dieses Buchs wieder vor Augen zu haben. Als die Welt zerbrach erzählt vom Schicksal der 90 jährigen Gretel, Tochter eines Nazioffiziers nach ihrer Flucht zum Ende des Kriegs aus Polen. In nicht zu langen Kapiteln wird abwechselnd im Jetzt der 90 jährigen und in ihrer Vergangenheit erzählt. Die ganze Geschichte wird von Gretels Schuldgefühlen als Kind eines Massenmörders zu leben, begleitet. Trotzdem ist es ein positives Buch, da Gretel immer wieder versucht gut zu sein. Einige Wendungen zum Schluss hin z.B. in Bezug auf ihre dezente Nachbarin Heidi haben mich überrascht.