Bereits das Cover erinnert an den Vorgängerroman "Der junge im gestreiften Pyjama". Umso spannender die Frage, wie die Geschichte nun weiter gehen soll. Erzählt wird sie von Gretel, der großen Schwester von Bruno. Gretel ist mittlerweile über 90 Jahre alt und lebt in England. Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel spielen abwechseln in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Man erfährt zum einen noch mehr über die Zeit als Bruno noch lebte, zum anderen auch was in den Jahren nach Ende des Krieges passiert ist und was Gretel alles erlebt hat.
Der Roman ist sehr schön geschrieben und rägt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Vor allem die immer wieder aufgeworfene Frage der Schuld von Gretel, die bei allem nur zugesehen hat, aber nie wirklich hinterfragt oder später eingegriffen hat, wird immer wieder aufgeworfen und beschäftigt einen selbst nachhaltig. Eine richtige Antwort wird man darauf wohl nie finden.
Eine gelungene und sehr empfehlenswerte Fortsetzung.
Der Roman ist sehr schön geschrieben und rägt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Vor allem die immer wieder aufgeworfene Frage der Schuld von Gretel, die bei allem nur zugesehen hat, aber nie wirklich hinterfragt oder später eingegriffen hat, wird immer wieder aufgeworfen und beschäftigt einen selbst nachhaltig. Eine richtige Antwort wird man darauf wohl nie finden.
Eine gelungene und sehr empfehlenswerte Fortsetzung.