Tragisch bewegend

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goldwoman Avatar

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Ich habe das Buch "Der Junge im gestreiften Pyjama" vor vielen Jahren nur so verschlungen und ich habe es nie vergessen. Es war ein tief bewegendes Buch, welches einen sehr nachdenklich und traurig gemacht hat. Als ich nun von einer Fortsetzung dieses Buches gehört habe, waren meine Erwartungen groß.

In "Als die Welt zerbrach" schildert die Schwester des Jungen im gestreiften Pyjamas, wie es mit ihr, nach dem Ende des Krieges und diesem schlimmen Schicksalsschlag weiterging. Das Buch ist in zwei Erzählsprünge aufgegliedert. Zum einen handelt es in der heutigen Zeit und die 94-jährige Gretel lebt in London und schildert ihr Leben, welches sich verändert als neue Nachbarn unter ihr einziehen. Ein weiterer Erzählsprung handelt von er Zeit nach dem Krieg, von Gretels Leben und vor allem vorm Verstecken und der Schuld, welche sie ein leben lang begleitet.

Dieses Buch reicht leider nicht an "Der Junge im gestreiften Pyjama" heran, ist jedoch ebenfalls sehr gut! Es ist grandios geschrieben, einfühlsam und auf eine andere Weise tragisch. Es beschäftigt den Leser lange und ich kann es nur empfehlen!