Eine sehr gelungene Fortsetzung von „Der Junge im gestreiften Pyjama“. Gretel, die im ersten Teil eine kleine Nebenrolle hatte und für die Handlung wenig Bedeutung hatte, ist nun der Haupt- und Erzählcharakter. Das ganze Buch diskutiert, inwiefern Gretel für tatsächlich mitverantwortlich ist, wie ihre Erlebnisse sie prägen und wie sehr sie ihr ganzes Leben lang versucht, sie zu verarbeiten.
John Boyne hat ein wirklich meisterhaftes Werk über die lebenslange Schuld geschaffen und zeigt eine tiefe Menschenkenntnis. Interessant finde ich, wie Boyne den Schreibstil an den Erzähler anpasst. Während der erste Teil passend etwas kindlich-naiv schien, kann man in diesem Buch erkennen, dass die Erzählerin eine erwachsene Frau ist, die schon viel erlebt hat. Die perfekte Balance zwischen Gegenwart und Vergangenheit schafft ein unglaublich intensives Leseerlebnis.
Ein wirklich lesens- und empfehlenswertes Buch!
John Boyne hat ein wirklich meisterhaftes Werk über die lebenslange Schuld geschaffen und zeigt eine tiefe Menschenkenntnis. Interessant finde ich, wie Boyne den Schreibstil an den Erzähler anpasst. Während der erste Teil passend etwas kindlich-naiv schien, kann man in diesem Buch erkennen, dass die Erzählerin eine erwachsene Frau ist, die schon viel erlebt hat. Die perfekte Balance zwischen Gegenwart und Vergangenheit schafft ein unglaublich intensives Leseerlebnis.
Ein wirklich lesens- und empfehlenswertes Buch!