Verstörend und intensiv

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Endlich hatte ich sie in den Händen, die Fortsetzung des Buches "Der Junge im gestreiften Pyjama". Ich war so gespannt und wurde nicht enttäuscht. John Boyne erzählt Gretels Geschichte von 1946 an weiter. Ihr und ihrer Mutter ist die Flucht aus Deutschland gelungen und man erfährt schonungslos, wie es den beiden in Frankreich ergangen ist. Nach dem Tod der Mutter erzählt Boyne, wie es Gretel bis in die heutige Zeit weiter ergangen ist. Für mich war es hilfreich, vor der Lektüre von "Als die Welt zerbrach" nochmals "Der Junge im gestreiften Pyjama" gelesen zu haben. In der Fortsetzung wird nämlich an vielen Stellen des Buches auf Geschehnisse des ersten Teiles eingegangen.
Ich habe dieses Buch nicht in einem Rutsch durchlesen können, da ich einige Stellen so verstörend in ihrer Wirkung auf mich fand, dass ich eine Pause brauchte. Am Ende dieses großartigen Buches weiß man sehr viel über die Person Gretel und muss sich fragen, wie man schlussendlich zu ihr steht. Absolute Leseempfehlung!