Der Regen ist der Applaus des Lebens

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buch_auf_welt_aus Avatar

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Was für ein unbeschreiblich schönes Gefühl es doch ist, wenn man als Leser bereits von der ersten Seite eines Buches an gefesselt ist…
Von Beginn erscheint mir die Protagonistin Juni als sehr authentische Figur, mit der ich mich sofort identifizieren konnte. Die Verbundenheit mit ihren Großeltern, besonders ihrer Großmutter, kann ich persönlich sehr gut nachempfinden. Ihre lebendig geschilderten Erinnerungen haben mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt.
Besonders gefällt mir auch, dass die Geschichte sowohl aus der Sicht von Juni als auch aus der Sicht ihrer Großmutter Tekla als junger Frau erzählt wird.
Die Handlung eröffnet mehrere spannende und höchst emotionale Themen: die Unwissenheit über die eigenen Wurzeln väterlicherseits, die Geheimnisse aus der Vergangenheit ihrer Großmutter bzw. Großeltern sowie die aktuellen Probleme von Juni als junger Frau, die gerade erst mit der Schwangerschaft von ihrem gewalttätigen Ehemann erfahren hat.
Was verbirgt die Vergangenheit ihrer Vorfahren? Und was hält ihre eigne Zukunft für Juni noch bereit?
Ich würde das Buch sehr gerne weiterlesen, nachdem ich die Leseprobe in kürzester Zeit verschlungen habe, um Antworten auf die folgenden Fragen herauszufinden: Wie geht Teklas Geschichte in Deutschland weiter? Was passiert mit Otto? Und wie trifft sie auf Konrad? Genauso interessant geht es aber auch um Junis Schicksal: Wird sie herausfinden, wer ihr Vater ist? Und was ihre Mutter und ihre Großeltern ihr verschwiegen haben? Wird sie sich für oder gegen ihr eigenes ungeborenes Kind entscheiden?