Die Grenze liegt bei zwölf Wochen

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owenmeany Avatar

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In den ersten vierzig Seiten des Frauenromans werden schnell drei Sachverhalte klar: am Ende des Zweiten Weltkriegs, während der deutschen Besatzung Norwegens, hat sich Tekla mit dem Feind eingelassen und wird hart dafür von ihren Landsleuten bestraft. Ihre Enkelin Juni kennt ihren Vater nicht, Issa, die Mutter, weigert sich, das vor ihrem frühen Tod preiszugeben. Und jetzt ist Juni selbst schwanger von ihrem gewalttätigen Mann, von dem sie sich trennen will. Drei ineinander verflochtene Frauenschicksale mit ausreichend Sprengstoff. Der Schreibstil ist einfühlsam und lädt zur Identifikation ein. Ein schönes Buch.