„Ich will raus in die Natur, rein in die afrikanische Wildnis. Ich will in ein Leben eintauchen, in dem man sich auf nichts anderes verlassen kann als auf seine Instinkte. Ein Leben ohne Terminplaner, ohne Stress, ohne Regeln.“
Mit diesen Worten beschreibt die Autorin ihr „Projekt“, die politische Bühne in Berlin zu verlassen und eine vierwöchige (!) Ausbildung als Rangerin in Botswana durchzuführen. Die Sätze machen schon die Naivität deutlich, mit der die Autorin ihr Projekt angeht: Ein Leben in der afrikanischen Wildnis, bei dem sie sich auf ihre „Instinkte“ verlassen will? Auf welche Instinkte, bitte schön? Das geht schnell schief. Ein Leben ohne Regeln in der afrikanischen Wildnis? Au weia, das geht genauso schnell schief.
Im Folgenden besteht das Buch aus zwei inhaltlichen Ebenen. Die erste Ebene ist der Bericht über die Ausbildung zur Rangerin ( es sei hier verraten, dass die Autorin nicht zur Prüfung antritt; besser war es!) und ihre Befindlichkeit dabei. Das hat man schon lehrreicher gelesen („Frühstück mit Elefanten“ von Gesa Neitzel).
Die zweite Ebene ist ein Vergleich der Ereignisse in Afrika mit dem politischen Leben in Berlin. Da erfährt man nun Dinge, die einen wirklich nicht vom Hocker reißen: Dass es auch in der Politik eine Leitkuh gibt wie bei einer Elefantenherde; dass aber die „Hinterbänkler“ auch eine wichtige Rolle spielen. Dass nach dem Abgang älterer Politiker eine jüngere Generation an die Spitze drängt, sowie nach dem Tod der Leitkuh einer Elefantenherde nun eine jüngere Elefantin die Nachfolge antritt. We hätte das gedacht?
Man muss schon sehr wenig über Afrika wissen und sehr wenig über die politischen Verhältnisse in Berlin, um aus dem Buch einen Erkenntnisgewinnung zu ziehen.
Nebenbei gesagt: Das Problem der Arbeitsbelastung wird auf recht luxuriöse Weise gelöst. Eine Ausbildung zum Ranger in Südafrika kostet mal eben mehrere Tausend Euro für vier Wochen. Der Flug ist dabei nicht enthalten……
Mit diesen Worten beschreibt die Autorin ihr „Projekt“, die politische Bühne in Berlin zu verlassen und eine vierwöchige (!) Ausbildung als Rangerin in Botswana durchzuführen. Die Sätze machen schon die Naivität deutlich, mit der die Autorin ihr Projekt angeht: Ein Leben in der afrikanischen Wildnis, bei dem sie sich auf ihre „Instinkte“ verlassen will? Auf welche Instinkte, bitte schön? Das geht schnell schief. Ein Leben ohne Regeln in der afrikanischen Wildnis? Au weia, das geht genauso schnell schief.
Im Folgenden besteht das Buch aus zwei inhaltlichen Ebenen. Die erste Ebene ist der Bericht über die Ausbildung zur Rangerin ( es sei hier verraten, dass die Autorin nicht zur Prüfung antritt; besser war es!) und ihre Befindlichkeit dabei. Das hat man schon lehrreicher gelesen („Frühstück mit Elefanten“ von Gesa Neitzel).
Die zweite Ebene ist ein Vergleich der Ereignisse in Afrika mit dem politischen Leben in Berlin. Da erfährt man nun Dinge, die einen wirklich nicht vom Hocker reißen: Dass es auch in der Politik eine Leitkuh gibt wie bei einer Elefantenherde; dass aber die „Hinterbänkler“ auch eine wichtige Rolle spielen. Dass nach dem Abgang älterer Politiker eine jüngere Generation an die Spitze drängt, sowie nach dem Tod der Leitkuh einer Elefantenherde nun eine jüngere Elefantin die Nachfolge antritt. We hätte das gedacht?
Man muss schon sehr wenig über Afrika wissen und sehr wenig über die politischen Verhältnisse in Berlin, um aus dem Buch einen Erkenntnisgewinnung zu ziehen.
Nebenbei gesagt: Das Problem der Arbeitsbelastung wird auf recht luxuriöse Weise gelöst. Eine Ausbildung zum Ranger in Südafrika kostet mal eben mehrere Tausend Euro für vier Wochen. Der Flug ist dabei nicht enthalten……