Spannende Safari in Botswana, weniger in der deutschen Politik
In 'Als Rangerin im Politik-Dschungel' erzählt Maria Henk von ihrem Ausbruch aus dem Alltag inmitten der deutschen Politik, rein in eine Ausbildung zur Rangerin in einem afrikanischen Nationalpark. Dabei versucht Sie für den Leser einen Bogen zwischen der Wildnis und dem dortigen Überleben hin zu politischen Parallelen zu ziehen.
Mit einem lustig lockeren und gut fließenden Schreibstil bringt uns die Autorin direkt in die Geschichte, in dem sie von der Situation und den Gründen erzählt, die sie auf die Idee einer Auszeit durch eine vierwöchige Ranger-Ausbildung gebracht haben.
Der Teil der Geschichte, der ihre eigenen Erfahrungen wiedergibt und sich mit der afrikanischen Fauna und Flora oder der Ausbildung zur Rangerin befasst, hat mir wirklich gut gefallen. In einer meist leicht ins humorvolle gehenden Art und Weise lässt sie an ihren Gedankengängen, Erfahrungen und dem gewonnen Wissen teilhaben und schafft so ein schönes Bild ihrer Erlebnisse und Entwicklungen.
Die Parallelen zur (deutschen) Politik haben mir leider nicht annähernd so gut gefallen und haben für mich manchmal schon den Lesefluss gestört. Auf jeden Fall hätte ich ohne sie leben können.
Die Beispiele und damit die Vergleiche konnten mich selten überzeugen und waren manchmal recht flach und klangen für mich teilweise nach "Ich muss unbedingt noch einen Vergleich zur Politik ziehen, auch wenn es in dem Bezug nicht viel Gehalt hat". Deshalb wirkt der damit verbundene Witz auch auf mich stellenweise erzwungen.
Überzeugen konnte mich Henk wiederrum mit der Darstellung ihrer Mitstreiter. Auch auf diesen recht wenigen Seiten hat sie es geschafft mit kleinen Einschüben oder Gesprächen interessante und hauptsächliche sympathische Portraits der angehenden Ranger und dem Trainer zu zeichnen.
Auch wenn mich das eigentliche Aushängeschild dieses Buches, also der Vergleich von afrikanischer Wildnis und Politik, nicht überzeugen konnte, habe ich es doch gerne gelesen. Somit empfehle ich es auch für jeden, der gerne einen kleinen Erfahrungsbericht zu einer Auszeit in Form einer Ranger-Ausbildung lesen würde. Mal eben mit abtauchen in einen Ausbruch aus dem Alltag. Wer allerdings interessante, lustige und/oder vollkommen neue Einsichten zur Politik erwartet, sollte sich lieber anderweitig umsehen.
Mit einem lustig lockeren und gut fließenden Schreibstil bringt uns die Autorin direkt in die Geschichte, in dem sie von der Situation und den Gründen erzählt, die sie auf die Idee einer Auszeit durch eine vierwöchige Ranger-Ausbildung gebracht haben.
Der Teil der Geschichte, der ihre eigenen Erfahrungen wiedergibt und sich mit der afrikanischen Fauna und Flora oder der Ausbildung zur Rangerin befasst, hat mir wirklich gut gefallen. In einer meist leicht ins humorvolle gehenden Art und Weise lässt sie an ihren Gedankengängen, Erfahrungen und dem gewonnen Wissen teilhaben und schafft so ein schönes Bild ihrer Erlebnisse und Entwicklungen.
Die Parallelen zur (deutschen) Politik haben mir leider nicht annähernd so gut gefallen und haben für mich manchmal schon den Lesefluss gestört. Auf jeden Fall hätte ich ohne sie leben können.
Die Beispiele und damit die Vergleiche konnten mich selten überzeugen und waren manchmal recht flach und klangen für mich teilweise nach "Ich muss unbedingt noch einen Vergleich zur Politik ziehen, auch wenn es in dem Bezug nicht viel Gehalt hat". Deshalb wirkt der damit verbundene Witz auch auf mich stellenweise erzwungen.
Überzeugen konnte mich Henk wiederrum mit der Darstellung ihrer Mitstreiter. Auch auf diesen recht wenigen Seiten hat sie es geschafft mit kleinen Einschüben oder Gesprächen interessante und hauptsächliche sympathische Portraits der angehenden Ranger und dem Trainer zu zeichnen.
Auch wenn mich das eigentliche Aushängeschild dieses Buches, also der Vergleich von afrikanischer Wildnis und Politik, nicht überzeugen konnte, habe ich es doch gerne gelesen. Somit empfehle ich es auch für jeden, der gerne einen kleinen Erfahrungsbericht zu einer Auszeit in Form einer Ranger-Ausbildung lesen würde. Mal eben mit abtauchen in einen Ausbruch aus dem Alltag. Wer allerdings interessante, lustige und/oder vollkommen neue Einsichten zur Politik erwartet, sollte sich lieber anderweitig umsehen.