Maria arbeitet im Pressebüro der Grünen in Berlin. Ihr Traumjob - eigentlich. Denn nach ein paar Jahren ist die Luft raus. Zu viel Arbeit, zu wenig Freizeit, ständig erreichbar sein. So kann es nicht weitergehen. Kurz entschlossen nimmt sie eine sechswöchige Auszeit und lässt sich in Botswana zur Rangerin ausbilden. Weit weg von Berlin und der Politik, ohne Handyempfang, dafür umgeben von einer atemberaubenden Natur, sich wieder auf sich selbst und seine Instinkte besinnen. Und sie merkt, die afrikanische Wildnis und der Politikdschungel in Berlin haben mehr gemein als gedacht. Am Ende ihrer Ausbildung weiß Maria zwar, sie will zurück in die Politik, doch ihre Einstellung hat sich verändert. Ich habe schon Geza Neitzels "Frühstück mit Elefanten" verschlungen und war daher auf dieses Buch sehr gespannt. Die Vergleiche zwischen afrikanischer Wildnis und Politik sind sehr erfrischend, wirken mit der Zeit aber vorhersehbar und anstrengend. Ich hätte mir noch mehr Einblicke in den Ranger-Ausbildung und den Ranger-Alltag gewünscht.