Witzige Parallelen zwischen Politik und Wildnis

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melakafer Avatar

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Maria Henk ist Mitte dreißig und arbeitet u.a. seit fünf Jahren als Pressereferentin für die Grünen, als sie beschließt, sich für eine Weile dem Politik-Dschungel zu entziehen und ihre Tretmühle gegen eine Rangerausbildung in Botswana einzutauschen. Sie verspricht sich grenzenlose Freiheit, Lagerfeuerabende und Elefantentrompeten.
2018 bricht sie auf zu ihrer Auszeit in den botswanische Wildnis.
Mit einer kleinen Gruppe anderer junger Leute geht es mit dem Ranger und Ausbilder schließlich ins Okavango-Delta.
Sie ist begeistert und anfangs doch auch etwas beunruhigt, sind sie hier doch mehr oder weniger auf sich allein gestellt.
Mit jedem Tag der Ausbildung lernt sie mehr über das Leben und die Gefahren in der Wildnis. Dabei wird ihr bewusst, dass auch hier in der Wildnis Regeln und Disziplin von außerordentlicher Wichtigkeit für die eigene Sicherheit sind. Nur, wer sich an die Regeln hält, kann in der Wildnis überleben.
Bald wir ihr klar, dass es viele Parallelen zwischen dem Politik- und dem wahren Dschungel gibt. Die Gemeinsamkeiten, die sie dabei erkennt, sind sehr amüsant.
So erfährt man, wie es Ursula von der Leyen schaffte, Dank der Antilopentaktik zur Präsidentin der EU-Kommission zu werden oder was symbiotische Beziehungen und Allianzen für Vorteile bieten. So gibt es noch viele Parallelen, die es zu ziehen gilt und das macht Maria Henk sehr amüsant und kurzweilig.
Dieses Buch ist ein nettes Stück Unterhaltung, dass mir die afrikanische Wildnis und die deutsche Politik auf ungewöhnliche Weise näher gebracht hat.