Armes Leben im Moor

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klaus_bücherfan Avatar

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Autorin Helga Bürster legt mit „Als wir an Wunder glaubten“ einen atmosphärisch dichten Roman vor. Er spielt in einem Moorgebiet, die Menschen sind arm, leben am Rande des Existenzminimums. Sie glauben teilweise an die Aussagen von Heilern und „Spökenkiekern“. „Die Welt geht unter“, so eine der Aussagen, die für ernst genommen wird. Der Schreibstil ist gelungen, so dass man sich in einer alten Moorkate fühlt und mit den Menschen ist. Es ist kein lustiges Buch, eher eines der täglichen Mühen in einem kargen Umfeld. Das Cover mit dem dominierenden schwarzen Hahn ist meines Erachtens leider nicht besonders gelungen.