Eindrucksvolle Beschreibung eines Dorfes nach dem Krieg

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root314 Avatar

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Wenn es den Leuten schlecht geht, hat der Glaube Konjunktur. Darum geht es in diesem Roman, der ohne Einleitung direkt in die Geschichte einsteigt. Die alte Dorfnachbarin erzählt der jungen Protagonistin von früher, als es dem Dorf noch recht gut ging. Der Krieg hat Spuren hinterlassen. Schuld, Zerstörung, Armut und Hunger führen in der Bevölkerung zur Bereitschaft, an Wunder - aber auch an das Böse - zu glauben. Anhand der jungen Betty wird die Nachkriegszeit in dem Dorf auch für den Leser zur Wirklichkeit. Der Schreibstil ist einfach und passt zur erzählten Zeit. Die Schilderungen wirken realistisch und machen Lust, weiter zu lesen.