Das Buch mit dem Hahn auf dem Cover.

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yellowdog Avatar

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Helga Bürster schreibt ihren Roman „Als wir an Wunder glaubten“, den sie ins Jahr 1949 legt, so, dass es glaubhaftes Bild dieser schweren Zeit zeigt. Wie die Leuten reden und sich verhalten ist sowohl typisch für die Zeit, aber auch für die Gegend, in Nähe von Moorlandschaft.
Sowohl das Dorf als auch die Landschaft lernt man beim Lesen kennen.
Das Personal des Romans ist die Stärke des Buches.
Da ist die 11jährige Betty Abels, dann Edith, ihre Mutter und die Nachbarin Annie.
Schwer mitgenommen kehrt deren Mann Josef aus dem Krieg zurück. Er ist in einem schlechten Zustand.

Man denkt manchmal, dass Buch wäre altmodisch geschrieben, aber das stimmt eigentlich nicht. Es ist gut strukturiert und zeigt glaubhaft eine schwere Zeit. Man spürt, dass Helga Bürster eine erfahrene Autorin ist.
Das Lesen war nicht durchgehend ein Vergnügen, aber beeindruckt hat mich das Buch!