Gefühlvoll und tragisch

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savira Avatar

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Im kleinen Ort Unnenmoor leben Edith und Annie, deren Männer nicht vom Krieg heimkehrt sind. Edith hat bereits einen neuen Geliebten gefunden. Als Annies Mann, der alle Erinnerungen verloren hat, doch noch aus dem Krieg zurückkehrt, sich aber trotz aller Pflege Annies zu Edith und ihrer Tochter hingezogen fühlt, glaubt diese, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann.

Das Buch schildert auf sehr gefühlvolle Art und Weise das Leben in den Nachkriegsjahren. Auch das Dorfleben kommt dabei nicht zu kurz.
Die Atmosphäre ist eher düster und man kann sich gut in die Szenerien hineinversetzen.
Der Aberglaube und die Mythen, denen die Einwohner aufsitzen, werden toll beschrieben.
Der Epilog schließlich wirft einen Blick nach vorne und rundet das Buch gut ab.

Insgesamt ein nachdenklich stimmendes, tragisches Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.