Hexen in der Nachkriegszeit

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Ein mit Aquarell gemalter Hahn auf dem Cover und der Titel „Als wir an Wunder glaubten“ drückt bereits das Geheimnisvolle des Romans von Helga Bürster aus. Kein Fantasy-Roman, sondern wahre Begebenheiten werden in diesem Roman thematisiert, denn im Westdeutschland der Nachkriegszeit gab es eine ganze Reihe von „Hexenprozessen“. Menschen die andere beschuldigt hatten, Hexen zu sein, standen vor Gericht. Eine alte Kate im Moor, eine gealterte Frau, die als Hex bezeichnet wird, diese und noch mehr Geheimnisse ranken sich in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg um das Dorf im Moor. Helga Bürster schreibt mit sehr viel Authentizität. Die Leser können sich nach wenigen Seiten in die "DNA" des Dorfes in Ostfriesland gedanklich einfinden und identifizieren sich sehr schnell mit den diversen Charakteren. Einmal begonnen, möchte die Leserschaft die Handlung möglichst ohne Zeitverzug weiter verfolgen.