Hoffnung, Glaube, Zuversicht

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Für das Buch beworben hatte ich mich, da ich mich für die persönlichen Erlebnisse der
Menschen in Kriegszeiten (bzw danach) interessiere. Das Cover finde ich schön, der Hahn sticht auf dem weissen Untergrund gut hervor und er findet sich in der Geschichte auch wieder. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig und verständlich lesen. Ich konnte mir das Moor, die Behausungen und die Menschen die dort Leben, bildhaft vorstellen.
Auch die Protagonisten sind authentisch und glaubhaft.

Das nach dem Krieg so gut wie nichts mehr vorhanden ist, muss jeder für sich selbst zusehen, wie er zurande kommt. Oft gilt "eine Hand, wäscht die andere", sofern man Glück-, und etwas zu bieten hat. Anni und Edith handeln nach dem gleichen Prinzip, wo sie doch das gleiche Schicksal teilen und ihre Männer in den Krieg schicken mussten. Jede von ihnen muss sich um Kind, Tier und Hof kümmern. Beide leben in einer Dorfgemeinschaft im Unnenmoor. Eines Tages kommt einer der beiden Männer nach Hause und das zuvor schon dagewesene Unheil, nimmt immer größere Ausmaße an. Hinzu kommt, das dass Moor dem Erdboden gleich gemacht werden soll, um Neues zu schaffen. Neue Straßen, Häuser und Geschäfte. Für die einen ein Segen für die anderen ein weiterer Fluch.

Insgesamt hat mir das Buch bzw die Geschichte gefallen. Allerdings wiederholten sich manche Sätze oder Vorkomnisse immer und immer wieder. Das machte es manchmal etwas mühselig, weiter zu lesen. Es gab zwischendurch manche Spannungsbögen, die das wieder wett machten. Ich fand', es war ein ganz besonderer Einblick in eine mehr als schwierige Zeit.